Baum und Mensch haben nach Goethe ihre evolutionäre Spitzen- oder Endstellung gemeinsam, der Baum als Vervollkommnung der pflanzlichen, der Mensch als Nonplusultra der tierischen Reihe von Geschöpfen. In dieser Hinsicht begegnet man sich quasi auf Augenhöhe:

„Soviel aber können wir sagen, daß die aus einer kaum zu sondernden Verwandtschaft als Pflanzen und Tiere nach und nach hervortretenden Geschöpfe nach zwei Seiten sich vervollkommnen, so daß die Pflanze sich zuletzt im Baum dauernd und starr, das Tier im Menschen zur höchsten Beweglichkeit und Freiheit sich verherrlicht.“

J. W. Goethe in seinen Schriften zur Morphologie
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