Acht Jahre nach dem letzten Eintrag nehme ich die Arbeit am Patrolog wieder auf. Nicht dass ich neue Seiten meines Vaters Berthold Rumold entdeckt hätte, aber die im Patrolog bereits sichtbar gewordenen, bedürfen da und dort der Ergänzung. Und ich habe, wie hier schon erwähnt, damit begonnen, einen Oberammergau-Roman zu schreiben, dessen Protagonist meinem Vater in mancherlei Hinsicht nicht ganz unähnlich sein wird. „Dieser Patrolog ist eine Rede über den Vater und damit auch eine Rede über mich selbst“, habe ich seinerzeit geschrieben. Die Rede über mich selbst beziehungsweise über mein schriftstellerisches Projekt wird in den neuen Patrolog-Beiträgen einigen Raum einnehmen, und womöglich werde ich irgendwann sagen: Dieser Patrolog ist eine Rede über mich selbst und damit auch eine Rede über meinen Vater.

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