Mein Google-Holzbildhauer-Alert beschert mir einen Zeitungsartikel, der darüber informiert, dass der bis vor kurzem noch in Hamburg-Hausbruch lebende Holzbildhauer Erich Gerer gestorben ist. Nie etwas von ihm gehört (diese Redewendung muss noch aus Zeiten stammen, in denen Neuigkeiten beinahe ausschließlich mündlich verbreitet wurden). Der in Bregenz geborene und seit 1975 bei Hamburg lebende Erich Gerer wäre am 23. März 80 Jahre alt geworden. Bekannt wurde er wohl vor allem mit seinen überlebensgroßen Tier-Skulpturen. Eine mittlerweile wie ihr Schöpfer selbst dem natürlichen Verfall zum Opfer gefallene Riesen-Eule brachte ihn ins Buch der Guinness World Records. Wie es Erich Gerer nach Hamburg verschlagen hat, erfahre ich nicht. Seinem Äußern nach (Hakennase, lange Haare, Bart) hätte er vielleicht doch besser nach Oberammergau gepasst. Aber Oberammergau ist anscheinend überall dort, wo Holzschnitzer sind.

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